Content Marketing Strategie entwickeln

Content Marketing Strategie: Mit Plan und Struktur zu mehr Erfolg im Business

Hand aufs Herz: Hast du eine konkrete Content Marketing Strategie nach der du dich richtest, wenn du Texte für deinen Blog, deinen Newsletter oder Social Media schreibst? Oder schreibst du einfach drauflos? Drauflosschreiben ist an sich schon mal gut. Aber ohne Strategie und ohne konkretes Ziel kann es sein, dass du Zeit und Energie verschwendest.

Die meisten von uns haben einen vollen Arbeitsalltag und am Ende des Tages fällt uns ein „upps, ich muss dringend noch etwas auf Instagram posten oder einen Blogbeitrag schreiben“.

Also graben wir in den Tiefen unseres Gehirns, bis uns ein Thema einfällt, das wir gemeinsam mit einem (hoffentlich) ansprechenden Bild und den richtigen Hashtags schnell noch veröffentlichen können, um mit gutem Gewissen Feierabend zu machen.

Das kannst du natürlich so machen.

Doch diese Vorgehensweise kostet uns meistens sehr viel Energie und sorgt regelmäßig für Stress. Und beides wollen wir in unserem Business doch eigentlich nicht haben. Oder? Würde sich der Stress am Ende in zahlenden Kunden niederschlagen, kann man sagen okay, es hat sich wenigstens gelohnt. Aber häufig ist das nicht der Fall – und zwar weil dir die richtige Strategie fehlt.

Mit einer guten Content Marketing Strategie vermeidest du Stress, sprichst du die richtigen Kunden an und lässt dein Business wachsen.

Ich verrate dir jetzt, wie ich an das Thema herangehe und vielleicht kannst du daraus etwas für dich mitnehmen. Bevor ich aber auf meine Content Marketing Strategie eingehe noch der Hinweis: Zuallererst musst du deine Businessziele kennen und deine Zielgruppe definieren. Denn dies ist absolute Grundlage für den langfristigen und nachhaltigen Erfolg von Content Marketing.

Inhalt

Meine eigene Content Marketing Strategie besteht aus 4 Säulen

1. Analyse

Ich schau mir regelmäßig an, welche Inhalte ich bereits habe und was ich noch brauche, welche Inhalte gut laufen und wo Optimierungsbedarf besteht. Wichtig dabei ist immer die Frage: Welches Ziel hat mein Inhalt und wird dieses Ziel erreicht?

Wenn ich feststelle, dass ein Blogbeitrag beispielsweise sehr alt ist und nicht (mehr) zu meinen heutigen Businesszielen passt, überarbeite ich ihn (Stichwort: Content Recycling).

Damit hab ich etwas sinnvolles und produktives für mein Business gemacht, was mir vielleicht recht schnell und leicht von der Hand ging. Gleichzeitig hab ich damit aber etwas für meinen Markenaufbau und meine Reichweite getan, denn ich habe meine Positionierung optimiert und ich habe den Text auf mein heutiges Businessziel hin ausgerichtet – beispielsweise den Verkauf von Onlinekursen oder das Anmelden auf meiner E-Mailliste.

Den überarbeiteten Text kann ich wunderbar auf Facebook oder Pinterest teilen oder ihn in meinem Newsletter erneut promoten.

Bevor ich also neue Inhalte erstelle, was möglicherweise viel Zeit und Energie kostet, nutze ich erstmal, was ich habe.

Keine Sorge, die Analyse ist nicht wöchentlich fällig. Aber einmal im Quartal mach ich sie bestimmt.

2. Planung

Mein Content Audit hilft mir aber nicht nur dabei, alte Inhalte neu aufzubereiten, im Gegenteil: Auf Grundlage meiner Bestandsaufnahme plane ich meinen Content.

Konkret sieht meine Content-Planung wie folgt aus: Ich weiß, welche Themen ich bereits habe und überlege daraufhin, welche Themen für meine Zielgruppe relevant wären, über die es bei mir noch nichts gibt. Diese Themen notiere ich mir – und idealerweise trage ich sie direkt mit Datum in meinen Redaktionsplan ein.

Tipp: Ich nutze einen Kalender als Redaktionsplan. Die Tage, an denen Content veröffentlicht werden soll (Blog, Newsletter, Instagram, Facebook) sind farblich markiert. So weiß ich genau, wie viel Content ich einplanen muss.

Die Analyse hilft mir dabei, meinen Redaktionsplan bzw. Contentplan mit Themen zu füllen. Die Blogthemen stehen bereits, jetzt fehlen noch die Social-Media-Kanäle.

Facebook hat für mich eigentlich keine Relevanz mehr. Hier teile ich „nur noch“ Beiträge, die zum Monat passen.

Für Instagram recycle ich meine Blogbeiträge, indem ich einzelne Aspekte aus einem Text herausgreife und sie in ein Postformat bringe.

Hierzu mein Tipp: Definiere dir 3-4 feste Formate für deine Instagram-Posts. Formate können sein: Zitate/Aussagen, Karussellposts, Reels, Vergleiche/Entwicklungen u.ä. Aus einem Blogbeitrag (oder einer Contentidee) machst du pro Format einen Post. So hast du aus einem Thema vier Postings gemacht, die du nach und nach veröffentlichen kannst.

Meine Beiträge für Facebook und Instagram plane ich 4-8 Wochen im voraus. So hab ich 1-2 Tage Arbeit damit aber habe danach nicht mehr den Stress „ich muss noch etwas veröffentlichen“.

Lesetipp: Tools fürs Bloggen die dir die Arbeit erleichtern!

Content Produktion

Wenn die Planung abgeschlossen ist, geht es an die Content Produktion. Und die umfasst neben dem Schreiben von Blogtexten auch das Schreiben der Teasertexte für Facebook, meiner Instagramposts, und meines NewslettersNEIN, nicht AUF EINMAL!

Wenn du keinen Blog sondern einen Podcast hast, kannst du das Blogtextschreiben auch durch das Schreiben deines Skripts, der Aufnahme und des Schneidens ersetzen. Gleiches gilt, wenn du als Contentformat Videos nutzt und auf YouTube aktiv bist. 😉

In den Bereich der Content-Produktion fällt selbstverständlich auch das Erstellen von Grafiken und/oder die Auswahl relevanter Bilder. Unter uns: Das Erstellen der passenden Grafiken frisst bei mir die meiste Zeit, weil ich mich so schlecht entscheiden kann, wie die Grafik aussehen soll.

Für das Erstellen von Grafiken nutze ich Canva (hier stell ich dir Canva vor) und Canva ist großartig und unschlagbar! Ich hab dort unzählige Vorlagen, die mir die Arbeit erleichtern. Und an Tagen, an denen ich entscheidungsfreudiger bin, läuft es auch gut.

Du siehst, dass Content Produktion aus verschiedenen Teilaspekten besteht. Meine Strategie besteht darin, dass ich mir je nach Tagesform, Lust und Laune die jeweiligen Aufgaben herauspicke. Wenn ich abends keine Energie mehr habe, erstelle ich Grafiken für den Blog, Instagram und Pinterest. Bin ich voller Energie und Ideen, schreibe ich Blogartikel und/oder Beiträge für Instagram.

So hab ich meistens ein gutes Repertoire an Inhalten, auf das ich beliebig zurückgreifen kann.

Content Management, Content Seeding

Sind die Inhalte erstellt, müssen sie natürlich auch verbreitet werden. Für das Content Seeding nutze ich verschiedene Planungstools, mit denen ich die Veröffentlichung meiner Inhalte einfach und stressfrei managen kann.

Für Facebook und Instagram nutze ich das kostenlose Planungstool Creator Studio. Für Pinterest nutze ich Tailwind. Das Tool kostet zwar ein bisschen was, da ich Pinterest aber als sehr wertvolle Plattform schätze, ist die Investition meiner Meinung nach gerechtfertigt. Das Jahresabo kostet rund 95 €. 

Tipp: Über diesen Link* bekommst du bei das Tailwind-Plus-Paket 15$ günstiger (und sparst somit einen Monat).

Das Creator Studio und Tailwind stelle ich dir auch hier bei meinen Tooltipps vor.

Blogbeiträge kannst du bei WordPress zu voreingestellten Zeiten veröffentlichen und gleiches gilt für das Versenden des Newsletters.

Ist die Content Marketing Strategie erfolgreich? Nach der Veröffentlichung steht wieder eine Analyse an

Nach der Veröffentlichung des Inhalts steht natürlich wieder eine Analyse an. Dies hilft mir dabei zu erkennen, ob meine Content Marketing Strategie aufgeht und erfolgreich ist.

Wie oben schon erwähnt analysiere ich nicht wöchentlich – hierzu fehlt mir persönlich die Zeit.

Ich mache immer am Ende des Monats eine Analyse und schau mir an, wie sich meine Zahlen entwickeln. Dabei betrachte ich meine Zahlen bei Google Analytics (zum Beispiel die Anzahl der User und der Seitenaufrufe, ich schau mir an wie sich meine Rankings verändern und mit welchen Keywords sie wie ranken und mit welchen Suchbegriffen User auf meine Seite kommen. So erkenne ich direkt Optimierungsbedarf und habe neue Content-to-dos und Content-Ideen für die nächste Zeit.

Außerdem schau mir an, wie sich meine Newsletterzahlen verändern und ich betrachte ich meine Zahlen bei Instagram: Hab ich neue Follower gewonnen? Welche Posts liefen gut, welche Posts liefen weniger gut? Auch dies gibt mir Informationen über den Content der Zukunft und verrät mir, was ich mehr posten sollte und was weniger.

Hast du eine Content Marketing Strategie oder schreibst und postest du einfach aus dem Bauch heraus?

Falls du übrigens Unterstützung für deine Content Marketing Strategie brauchst, helfe ich dir mit meinem 1:1 Coaching gern weiter!

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