5 Tipps um Online Vertrauen aufzubauen

Online Vertrauen aufbauen: 5 Tipps, wie es dir sicher gelingt!

Vertrauen aufbauen – das ist Dreh- und Angelpunkt, wenn du etwas verkaufen möchtest. Nur wenn der Kunde dir und deinem Angebot vertraut, wird er sich für dich (und gegen deine Mitbewerber) entscheiden. Wie dir Content Marketing dabei helfen kann, verrate ich dir in diesem Beitrag.

Vertrauen aufbauen… Das klingt irgendwie ein bisschen nach dem Beginn einer romantischen Beziehung oder dem aufregenden Start ins Kita-Leben. Findest du nicht?

Zu Beginn einer jeden Liebesbeziehung muss Vertrauen entstehen. Nur wenn ich Vertrauen kann, kann ich mich voll und ganz und mit all meinen Seiten auf eine Person einlassen. Oder denk nur an den aufregenden Kita-Start: Auf einmal gibst du dein Kind, das du über alles liebst und das dir wichtiger ist als alles andere auf der Welt, in die Obhut fremder Menschen.

„Vertrauen bezeichnet die subjektive Überzeugung von der Richtigkeit, Wahrheit von Handlungen, Einsichten und Aussagen bzw. der Redlichkeit von Personen.“

So definiert Wikipedia den Begriff Vertrauen. Und du siehst hierbei: Vertrauen ist nicht nur wichtig, wenn es um persönliche (private) Beziehungen und Bindungen geht. Auch für dein Business spielt das Vertrauen deines Kunden eine enorm wichtige Rolle.

Inhalt

Vertrauen aufbauen = Erwartungen erfüllen

Vertrauen entsteht, wenn du ehrlich bist. Wenn dein Kunde weiß, was er von dir erwarten kann und seine Erwartung auch erfüllt wird.

Das reicht vom Klick auf ein Suchergebnis bei Google oder vom Abonnieren eines Instagram-Kanals bis zum Kauf eines bestimmten Produkts.

Ein paar Beispiele:

Nehmen wir an, du möchtest weniger tierische Produkte zu dir nehmen oder lebst generell vegan. Deswegen kaufst du beispielsweise pflanzliche Milchproduktalternativen. Eine Marke, die dir dieses anbietet, ist Alpro. Alpro ist seit Jahren im Geschäft, hat seine gesamte Kommunikation auf das Thema pflanzliche Milchalternativen ausgerichtet und wenn du im Supermarkt Alpro-Produkte siehst, weißt du: Egal welches Produkt du kaufst, es ist in jedem Fall pflanzlich.

Du vertraust der Marke, sie erfüllt deine Erwartungen.

Würde Alpro nun auf einmal Milchprodukte anbieten und du würdest statt eines veganen Schokopuddings auf einmal einen Schokopudding mit Milch kaufen, wäre dein Vertrauen in die Marke dahin.

Ein anderes Beispiel:

Du hast eine Frage oder interessierst dich für ein Thema und befragst Google dazu. Du möchtest beispielsweise wissen, was du beachten musst, wenn du ein Mischbeet anlegen möchtest. Dich interessiert, welche Gemüsesorten sich gut verstehen und welche Pflanzenkombination nicht harmonieren.

Google spuckt dir verschiedene Ergebnisse aus und du klickst auf eins, das dich mit seiner Meta Beschreibung, also seinem Title und der Meta Description, am meisten anspricht. Das könnte sein: Du möchtest wissen, was du beachten musst, wenn du ein Mischbeet anlegst? Hier bekommst du wichtige Tipps für dein erfolgreiches Gartenjahr.

Tipp: Hier erfährst du mehr darüber, was eine Meta Description ist und wie du eine gute Meta Description schreibst.

Dich spricht diese Beschreibung an, denn du möchtest schließlich mit deinem neuen Mischbeet ein erfolgreiches und ertragreiches Gartenjahr haben. Also klickst du auf diesen Link.

idealerweise findest du dann einen Inhalt, der dir genau das bietet, was die Meta Description verspricht: Tipps zum Anlegen eines Mischbeets mit sinnvollen Pflanzenkombinationen usw.

Im besten Fall werden deine Erwartungen erfüllt, du bekommst alle relevanten Informationen, die du haben wolltest und du weißt: Dieser Seite/Marke/Firma kannst du vertrauen.

Möglicherweise suchst du sie sogar bei Instagram um ihr zu folgen, pinnst den Beitrag auf deinem Pinterest-Profil um später nochmal nachzulesen ob du auch wirklich alles richtig machst, abonnierst den Newsletter, um dich für dein Gartenjahr inspirieren zu lassen und bestellst am Ende sogar Pflanzen oder Gartengeräte im dazugehörigen Onlineshop oder Ladengeschäft.

Was ich dir hier beschrieben habe, ist eine klassische Customer Journey, eine Kundenreise:

  1. Dein Kunde hat ein Problem, sprich: ein Bedürfnis. Er sucht nach Informationen.
  2. Dein Kunde findet bei dir die Informationen, die er sucht. Das stärkt sein Vertrauen in dich und deine Expertise. Er folgt dir und bindet sich an dich.
  3. Dein Kunde kauft bei dir oder bucht deine Dienstleistung.

Das Erfüllen der Erwartung ist somit ein wichtiger Punkt, der dazu beiträgt, dass dein Kunde (langfristig) Vertrauen zu dir aufbaut.

Online Vertrauen aufbauen 5 Tipps

Was hilft beim Vertrauensaufbau im Internet?

Online Vertrauen aufzubauen funktioniert anders, als offline.

Offline frage ich meine Freundin nach einer guten Gärtnerei, in der ich Pflanzen für mein neues MIschbeet kaufen kann, oder nach einer zuverlässigen Autowerkstatt mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis. Sie erzählt mir dann, dass sie gern in den Laden abc fährt und die Werkstatt xyz wirklich gut war, weil sie sogar einen kostenlosen Leihwagen erhalten hat. Genau so kann sie mir natürlich auch ihren Lieblingsonlineshop für Schuhe oder ein schönes Ferienhaus für den nächsten Urlaub empfehlen.

Weil ich meine Freundin kenne, vertraue ich ihrer Meinung. Der empfohlene Laden hat direkt einen Vertrauensvorschuss: Was sie gut findet, muss schließlich gut sein.

Online funktioniert Vertrauensaufbau anders.

Hinterfrag dich doch mal selbst:

Welchem Onlineunternehmen vertraust du – und warum?

Wenn du online ein Produkt kaufen möchtest, beispielsweise eine Rasenkante aus Metall für dein Mischbeet, oder einen Coach suchst – worauf achtest du? Was spricht dich an und wo lässt du die Finger von?

4 Punkte, die für den Vertrauensaufbau im Internet essentiell sind:

Eine professionelle Internetseite

Eine ansprechende Webseite ist absolut essentiell in Sachen Vertrauensbildung. Und dabei geht es weniger um einen modernen Look und irgendwelche fancy Animationen. Es geht um Basics: SSL-Verschlüsselung, Responsivität (mobile Nutzbarkeit), lesbare Schrift (Größe und Stil), funktionierende Funktionen wie klickbare Links, die nicht ins Leere laufen, Kontaktdaten, Bilder u.ä.

Ein stimmiges Branding und ein ansprechendes Wording

Neben einer von den Grundlagen her überzeugenden Webseite tragen auch ein stimmiges Branding und ein ansprechendes Wording zur Vertrauensbildung bei – und das gilt für deine Webseite ebenso wie für dein Social Media. Stimmiges Branding heißt: Du hast ein Logo und deine Seite ist kein greller Regenbogen, sondern besteht aus harmonischen Farbkombinationen. Die Farben passen zu deiner Positionierung und deinem Angebot.

Tipp: Ich habe ein Workbook erstellt, dass du dir hier für 0€ herunterladen kannst und das dich dabei unterstützen soll, deine Positionierung zu finden.

Auch das Wording fügt sich harmonisch ein. Da zu gehört neben der Kundenansprache Du oder Sie auch die Wortwahl und der Stil: Bist du sehr direkt oder eher zurückhaltend? Sprichst du die junge Mutti an oder den erfahrenen Manager?

Einblicke in die Arbeit und die eigene Expertise

Wie arbeitest du? Welche Meinung hast du zum Thema xy? All das sind Dinge, die ich als potenzieller Kunde wissen möchte bzw. die mir helfen, dir zu vertrauen. Einblicke in deine Arbeit kannst du über einen Blog bieten, über einen Podcast, über Videos oder über Social Media. So kann sich der Kunde von deiner Expertise überzeugen.

Lesetipp: Corporate Blogging für mehr Sichtbarkeit: Warum auch du einen Blog brauchst

Referenzen und Kundenbewertungen

Ein großer Punkt in Sachen Vertrauensbildung im Internet sind Referenzen und Kundenbewertungen. Zeig deinen Interessenten Referenzen. Zeig ihnen, was du gemacht hast. Erzähl von erfolgreichen Projekte, zeig ihnen Bilder oder Videos. Dies kannst du auf ganz unterschiedliche Art und Weise tun.

Gleiches gilt für Kundenbewertungen. Bestelle ich etwas in einem mir bis dahin unbekannten Onlineshop, lese ich mir immer Bewertungen durch. Und entweder kaufe ich – oder eben nicht.

Kundenbewertungen sind ein echter Vertrauensfaktor. Du solltest deswegen aktiv drum bitten. Wenn du einen Onlineshop hast, kannst du zum Beispiel ein Plugin nutzen, um Bewertungen nach der Bestellung zu sammeln. Oder du nutzt Google – das empfehle ich dir in jedem Fall! Außerdem kannst du Feedbacks deiner Kunden auf deiner Webseite und/oder deinen Social-Media-Seiten als Text veröffentlichen. Möglichkeiten gibt es viele.

Online Vertrauen aufbauen: Du brauchst eine gute Content Marketing Strategie

All diese Punkte, die dir helfen Vertrauen aufzubauen, betreffen dein Content Marketing. Das beginnt bei der vertrauenswürdigen Gestaltung deiner Webseite als Grundlage für deine Inhalte und endet bei Inhalten, die dem User weiterhelfen und die seine Erwartungen erfüllen (letzteres betrifft selbstverständlich aber auch dein Produkt bzw. deine Dienstleistung, dein Marketing kann noch so gut sein: Ist dein Produkt schlecht, ist das Vertrauen wieder dahin…). Somit ist Content Marketing essentiell dafür, dass Kunden dir vertrauen und bei dir kaufen oder dich buchen.

Je besser dein Content-Gesamtpaket funktioniert, je stimmiger und harmonischer es ist, desto mehr Vertrauen strahlst du aus. Um dein Paket stimmig zu packen, brauchst du deine Positionierung, deine Zielgruppe, dein Branding und deine Themen.

Bei all diesen Punkten helfe ich dir im Rahmen meines Coachingangebots weiter – sei es in meinem 12-Wochen-Programm oder in abgespeckten Einzelcoachings zu einem Thema deiner Wahl.

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